Fahrwerk und Bremsen

 Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre wechseln!



DSCN3056Der „Tritt ins Leere“ beim Bremsen ist das Grauen eines jeden Autofahrers. Fällt die Bremse aus, ist oft die Bremsflüssigkeit mit im Spiel. Denn bei der Übertragung der Bremskraft hat das Chemie-Gemisch eine wichtige Funktion.

Alte Bremsflüssigkeit erhöht das Risiko, dass die Bremskraft versagt.

Deshalb empfehlen wir, diese Spezialflüssigkeit spätestens alle zwei Jahre wechseln zu lassen.






Die Bremsflüssigkeit überträgt in der hydraulischen Bremsanlage die Kraft vom Hauptbremszylinder zu den einzelnen Radbremszylindern und ist dort extremen Temperaturen ausgesetzt. Beim Bremsen wird an den Radbremsen die Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt.


Ältere Bremsflüssigkeit reagiert kritischer als neue. Dies liegt daran, dass die Spezialflüssigkeit mit der Zeit Wasser aus der Luftfeuchtigkeit aufnimmt. Überschreitet die Bremsflüssigkeit ihren Siedepunkt, so bilden sich Dampfblasen. Diese Blasen behindern den Bremsvorgang. Es kommt zum gefürchteten „Tritt ins Leere“, dem Ausfall der Bremswirkung.


Da die Flüssigkeit gesundheits- und umweltschädlich ist und zudem den Fahrzeuglack angreift, sollten Autofahrer diese grundsätzlich vom Fachmann austauschen lassen.


Den Stand der Bremsflüssigkeit kann jeder Autofahrer selbst regelmäßig kontrollieren. In der Bedienungsanleitung steht, an welcher Stelle sich der Behälter genau befindet. Ist der Flüssigkeitspegel weit gesunken und hat das Minimum unterschritten, so muss das Auto zum Kfz-Meisterbetrieb.
Ein abgesunkener Pegel ist ein Hinweis auf eine undichte Bremsanlage oder verschlissene Bremsbeläge.



Stoßdämpferkontrolle zahlt sich aus



Die Experten der Kfz-Meisterbetriebe sprechen von einem erheblichen Sicherheitsrisiko.


Doch die meisten sind sich der Gefahr gar nicht bewusst: Defekte Stoßdämpfer verlängern nicht nur den Bremsweg eines Autos, sie verschlechtern auch die Straßenlage und verschleißen die Reifen.
Deshalb lautet der Rat der Experten, auch die Stoßdämpfer regelmäßig kontrollieren zu lassen – zum Beispiel routinemäßig bei der Inspektion in der Markenwerkstatt, aber auch zwischendurch vor allem vor größeren Reisen.
Die Investition lohnt sich alle Mal. Stichprobenuntersuchungen haben ergeben, dass auf Deutschlands Straßen etwa jeder achte Pkw mit defekten Stoßdämpfern unterwegs ist. Dabei handelt es sich insbesondere um ältere Fahrzeuge.


Tests zeigten, dass defekte Dämpfer den Bremsweg unter ungünstigen Umständen um bis zu 20 Prozent verlängern – eine Distanz, die entscheidend sein kann. Die Fahrzeuge brechen in Kurven und bei Bremsmanövern frühzeitig aus. Das gefürchtete Aquaplaning setzt deutlich eher ein. Darüber hinaus beeinträchtigen defekte Dämpfer die Funktionalität elektronisch gesteuerter Fahrwerkskomponenten wie ABS, ASR oder ESP. Der tatsächliche Zustand der Stoßdämpfer lässt sich nur auf einem speziellen Prüfstand feststellen. Der berühmte Wipptest gibt allenfalls einen Hinweis auf Totalausfälle.



Computergestützte Achsvermessung



20141029_162453Seid Sommer 2012 können wir jetzt bei uns im Hause computergestützte Achsvermessungen vornehmen. Effekte wie das leichte Eigenlenken nach rechts oder links können wir durch gezieltes Vermessen der Vorderachse beseitigen. Ein stabiles und spurtreues Fahrverhalten wird somit sicher gestellt. Natürlich profitieren auch ihre Reifen durch eine korrekte Stellung der Räder zur Fahrbahnoberfläche. Einseitiger, oder übermäßiger Reifenverschleiß wird vermieden. Als positiver Nebeneffekt wird auch ihr Geldbeutel geschont, denn nur bei optimaler Achsgeometrie läuft ihr Auto ohne unnötigen Rollwiderstand über die Straßen > Ihr Kraftstoffverbrauch sinkt!