Tipps vom Fachmann zu Batterie und Starterkabel



Bei den Wintertemperaturen macht die Batterie oft schlapp. Die Folge: das Auto springt vor allem morgens nicht an. Häufig helfen nur noch ein zweites Fahrzeug und ein Starthilfekabel. Die Innungen des Kfz-Gewerbes geben wichtige Tipps zum richtigen Einsatz des Kabels - damit es nicht zum Kurzschluss kommt.



Vor dem Aufladen muss zunächst folgendes geprüft werden:



• Beide Batterien müssen 12-Volt-Batterien sein.
• Die Kapazität der stromgebenden Batterie darf nicht wesentlich unter der aufzuladenden liegen.
• Vorsicht bei hohen Minusgraden: Eine leere Batterie kann schon bei minus 10 Grad gefrieren. Dann muss sie vor der
Starthilfeaktion erst aufgetaut werden, sonst kann´s gefährlich werden.
• Die beiden Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren.
• Der Motor des Stromspenders muss laufen.Dann kann´s losgehen:
• Das eine Kabel (meist das Rote) an den Pluspol der leeren Batterie klemmen und mit dem Pluspol der vollen Batterie
verbinden.
• Dann das andere Kabel am Minuspol der vollen Batterie befestigen, das andere Ende an ein massives, fest mit dem
Motorblock verschraubtes Metallteil klemmen.
• Erst dann das Pannenfahrzeug starten. Springt der Wagen nicht sofort an, den Vorgang nach zehn Sekunden abbrechen
und erst nach einer halben Minute wiederholen.
• Schließlich die Kabel bei laufendem Motor in umgekehrter Reihenfolge wieder abklemmen.

Nicht vergessen:

Nach der Starthilfe muss man einige Kilometer fahren, damit sich die Batterie wieder auflädt. Versagt sie öfter, ist es besser, sie zu ersetzen. Wir beraten professionell und helfen Ihnen gerne weiter.